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Back All (28)

Ein einziger mächtiger Schlag reichte aus, um das Himmelstor aus den Angeln zu reißen. Mit einem ohrenbetäubenden Glockenton brachen die meisten, der goldenen Stäbe in Zwei. Der riesige Drache tobte durch das Tor und brüllte so laut, dass Abraxas Stimme fast untergegangen wäre.
"Die Hydra! Der beste Freund des Teufels!", sinnierte er amüsiert.
Links und Rechts von ihm stürmten die schrecklichsten Wesen der Unterwelt an vorbei. Es war wie eine riesige Welle, die sich über das Himmelsreich erbrach und alles auslöschte. Binnen Sekunden war das Himmelsreich von Feuer und Zerstörung übersät.
Abraxas würde alles neu aufbauen müssen, wenn er Gott erstmal gefunden und getötet hatte. Doch das war es ihm Wert. Dazu machte es einfach zu viel Spaß!
Mit einem fürchterlichen Lächeln warf er sich in das Getümmel und riss einigen Engeln, die versuchten zu fliehen die Köpfe vom Körper. Er konnte spüren wie das Leben der Engel ihn berührte und sich langsam in sein Reich verlor.
"Legion der Finsternis!", brüllte er. "Der jenige, der mir den Kopf des Allmächtigen bringt, wird mit 1000 Jungfrauen belohnt!"
Wildes Geheul entfaltete sich und die Unwesen brachen in alle Richtungen des Paradieses auseinander. Zwar würde jeder die Jungfrauen auf seine Weise zu schätzen wissen, aber was interessierte ihn das überhaupt...
"Abraxas!", rief eine ihm bekannte Stimme. Tief in seinem Gedächtnis war sie verankert, nur an wen erinnerte sie ihn?
Er drehte sich um und blickte in das Gesicht einer schwarz gekleideten Gestalt. Sie schien am ganzen Körper zu brennen und war von mehr Dornen als eine Rose gespickt.
"Es ist viel Zeit vergangen, seid du und der Allmächtige uns eingesperrt habt!", eröffnete die Gestalt.
Wütend funkelte Abraxas ihn an. "Hades", fragte er ungläubig. "Wer hat dich befreit?"
"Wer glaubst du?", er warf einen viel sagenden Blick zum Himmel.
"Aber ich bin nicht hier um mit dir zu kämpfen!", sein Blick verhärtete sich, als er die Fäuste ballte. "Und ich bin auch nicht hier um mich für das zu rächen, was du mit angetan hast!"
Abraxas musterte ihn misstrauisch. Wenn Hades frei war, was war dann mit den anderen Göttern. Und wer konnte so dämlich gewesen sein, diese arroganten selbstgefälligen Helden zu befreien? Die Antwort lang auf der Hand, wenn es nicht Gott selbst gewesen ist. Erzengel Michael!
"Was willst du dann?", zischte Abraxas verärgert.
"Ich will mit dir diese Welt beherrschen!", Hades lehnte sich Euphorisch so dicht er konnte an sein Gesicht. Abraxas konnte seine göttliche Hitze deutlich spüren. Außerdem wollte er sein Reich nicht teilen. Dennoch konnte er es sich jetzt aber auch nicht leisten einen Kampf mit dem Gott der Unterwelt, wie er ironischerweise genannt wurde, zu beginnen. Er musste später und vor Allem in Ruhe über dieses Problem nachdenken.
"Also schön. Finde den Allmächtigen und töte ihn!", erlaubte ihn Abraxas abfällig.
Hades, der angesichts des Tons sichtlich verärgert wirkte, schien seine Wut herunterzuschlucken und dem Befehl von Abraxas Folge zu leisten. Brüllend warf er sich in das blutige Getümmel.

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