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"Am Besten können wir das, wenn wir Abraxas direkt angreifen. Wir dürfen nicht zulassen, dass er den Menschen Leid zufügt", stellte Gabriel fest.
"Nein, wir dürfen auf gar keinen Fall auf die Erde! Warum glaubst du, hat Gott so lange dafür gesorgt, das wir unerkannt bleiben?"
Gabriel schaute ihn aus seinen tief-blauen Augen, entschlossen an. "Weil er wollte, dass die Menschen ihr Leben nach ihren Ermessen gestalten. Sie sollten völlig frei sein und ihre eigenen Entscheidungen treffen! Ohne das sie glauben sich nach den Wünschen Gottes richten zu müssen."
Obwohl Michael, gleichgestellt mit Gabriel, einen der Erzengel bildete, erschreckte es ihn immer wieder, wie die Stimme von Gabriel einen berühren konnte. Gabriel strahlte durch alles was er tat unerschütterliche Entschlossenheit aus, manchmal sogar so stark, dass er nicht merkte, dass er in seinen Tun falsch lag.
"Ganz genau, deshalb dürfen wir auch nicht auf die Erde!", wiederholte Michael.
"Wir können auch unerkannte gegen die finstere Armee vorgehen!"
"Glaubst du das wirklich? Glaubst du wirklich, dass du das kannst?"
Sofort bereute der Erzengel seine Worte. Regel eins war, dass man niemals einen anderen Erzengel, ob direkt oder undirekt, herausforderte.
Erst recht nicht Gabriel.
"Halte hier die Stellung, ich werde die Krieger des Lichts mobilisieren und Abraxas in seine Schranken zurückweisen. Ich lasse nicht zu, dass die Menschen durch ihn leiden. Außerdem wird er die Erde nur als Sprungbrett benutzen um zu uns zu gelangen!"
"Es ist mir klar, dass er dies als Chance sieht, den Allmächtigen zu stürtzen, aber wir sollte erstmal den Rat einberufen um..."
Gabriel schnitt ihm das Wort ab. "Rufe mich, wenn der Rat tagt, wir haben nicht viel Zeit und ich muss eine Armee mobilisieren!"
Somit erhob er sich elegant wie immer und flog über die noch immer stillen Engel.

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