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Herzlichen Glückwunsch Bob

Eine Splitstory, so denke ich, ist eine Art 'Omelette'.
Ein Omlette ist keine so ernste Sache.
Ich weiss eigentlich nicht, was eine Splitstorry ist.
Oder:
Eine Splitstorry ist eine Storry, also eine Geschichte, ich würde sagen, eine Kurzgeschichte, die von mehreren Autoren geschrieben wird. Ok, das ist klar.

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OK, es geht nicht um diesen Preis, den man gewinnen kann. Ich dachte, es wäre eine total kreative Plattform, aber ich lese viel Eitelkeit. Ich meine, ich bin einer Gruppe beigetreten, die 'Mein Tagebuch' heisst. Es läuft gar nichts in dieser Gruppe, die Leute machen sich Gedanken über die Form des Tagebuchs, rücken nicht raus, es ist einfach total INAKTIV alles.
Ich bitte euch alle, um mehr Durschmischung, damit es auch wirlklich Spass macht. Macht Euch doch nicht so viele Gedanken über das Schreiben, versucht zu schreiben!! Oder, ok -ich gehe hier zu weit- nehmt doch Themen, die lebensnaher sind! Keine 'Flugversuche eines Toten'.
Bitte! Nicht böse auf mich sein!

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Für mich ist es tatsächlich schwierig, diese Art von Geschichtenschreiben zu akzeptieren. Weiter oben schreibst du, es sei keine so ernste Sache - ja, deshalb kommen von mir hier mehr oder weniger nur Ideen rein, die ich schon so halb aufgegeben habe. Auch was Eitelkeit und Missgunst betrifft, kann ich dir zustimmen ... und bin selbst nicht frei davon.
Werde jetzt einfach noch bis zum 3. Oktober, wenn dieser Wettbewerb abläuft, hierbleiben, und dann gehen.

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Wer nur schreibt, um etwas zu gewinnen,
gewinnt niemanden für sich.

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Der erste Platz des Wettbewerbs wurde vergeben, ohne dass ich verstand, warum dieser Sieger ausgewählt wurde.
Im ersten Augenblick war ich geschockt.
Hatte ich nicht viel mehr geschrieben, als der andere? Ein Schreibwettbewerb, der jemanden zum Sieger kürt, der nicht eine Story geschrieben hat. Was sollte das denn? Und wieso waren die Ideen von dem anderen allesamt weit über dem Schnitt positiv bewertet? War hier vielleicht Schummelei im Spiel?
Grübelnd betrachtete ich die Leistungen der anderen Preisträger. Las bis in die Nacht hinein Text um Text, bis ich vor lauter Buchstaben keine Wörter mehr sah. Nichts zu machen. Mir wollte einfach nicht einleuchten, wieso 'bob' gewonnen hatte. Bei der Bundeswehr gab es eine Vorschrift, die sogar ich für sinnvoll hielt und noch halte: Bevor du dich beschwerst, überschlafe es.
Auch am nächsten Morgen, nachdem ich mit Hund und schlechter Laune einen langen Gang gemacht und herzhaft gefrühstückt hatte, kam ich nicht dahinter, was mich an 'bobs' Sieg störte. Es war nicht Neid, dass konnte ich ausschließen. Ich habe - glaubt es oder nicht - noch nie jemanden etwas geneidet. Es ist eher so, dass ich mich für jeden freue, der für sich etwas Schönes erreicht hat; und sei es auch durch Erbe.
Ich blieb enttäuscht. Allerdings nicht mehr, weil andere vor mir platziert wurden - bei drei von Euch fand ich das sowieso in Ordnung - sondern weil ich überhaupt enttäuscht war.
Ich habe mittlerweile an unzähligen Schreibwettbewerben teilgenommen, manchmal sogar mit kleinem Erfolg. Ich bin zufrieden mit dem, was ich geschrieben und eingesandt habe. Jeden Tag, so glaube ich jedenfalls, schreibe ich besser. Natürlich nehme ich auch an den Wettbewerben in der Hoffnung teil, Preise zu gewinnen. Und sei es 'nur' die Hereinnahme meines Textes in eine Anthologie. Aber es gelingt nun mal zu selten. Trotzdem schreibe ich weiter. Tag für Tag und das seit mehreren Jahren. Und es macht mir Spaß. Auch hier und jetzt.
Also, warum habe ich mir bei diesem Wettbewerb im Nachhinein angemaast, die Juroren zu kritisieren, dem Sieger seinen Gewinn zu missgönnen und auch sonst ungerecht zu denken.
Die Erkenntnis kam mir dann endlich heute Morgen, bei einem weiteren Gang mit meinem Hund. Der traf unterwegs insgesamt vier Hunde. Drei von denen wurden freudig schwanzwedelnd begrüßt und beschnuppert und seine kleine Hundewelt war in Ordnung. Der vierte Hund, ein netter kleiner Kerl, lief ebenfalls freudig erregt auf meinen Wuff zu und wurde schroff abgewiesen. Warum? Ich weiß es nicht. Irgendetwas passte nicht. Wenn die Chemie nicht stimmt, kann Mensch oder Hund sich nun mal nicht leiden. Ist dann so.
Nun kenne ich 'bob' doch gar nicht, habe ich mir also überlegt. Und gerochen habe ich an ihm garantiert noch nicht.
Oder doch? war der Gedanke, der mich zu folgendem Fazit kommen ließ:
Hallo Bob, ich habe an deinen Ideen und den Texten dazu gerochen, an deinen Kommentaren und Bemerkungen und ich komme damit nicht klar. Frag mich nicht warum. Es ist einfach so. Trotzdem gehe ich davon aus, dass wir noch an manch einer hier veröffentlichten Idee gemeinsam schreiben werden. Und ich versichere dir, dass ich mich auch darauf freue.
So, eigentlich hatte ich längst was anderes vor, was ich jetzt auch machen werde. Was dass ist? Na, ist doch klar: Mit dem Hund rausgehen.
Und nun zum Abschluss:
Herzlichen Glückwunsch nochmals an ALLE Preisträger. Ehrlich und vom Herzen.
Euer H.P.

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Warum ich mich nicht gut fühle

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können, riechen, Sich

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H.P.BarkamH.P.BarkamRank 3, mamurlukmamurlukRank 2, Peter Metz

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