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Und was, wenn er überhaupt kein Thema braucht um zu beginnen. Vielleicht lohnt es sich für ihn einfach los zu legen und seinen Gedanken freien Lauf zu lassen. Die Entstehung von Hyperfiction bildet sich dann aus einem Gedanken-Flow heraus und manifestiert sich zu einem Bestandteil einer Splitstory.

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Dr. Thiergarten muß diese Anregung aufgreifen, weil sein Geist verwirrt wird und sich nicht auf ein mögliches Thema konzentrieren kann.

Was aber nun, wenn der eh schon verwirrte Geist - oder sollten wir besser sagen: "der vor lauter Ideen nur so sprühende Geist' - wenn dieser Geist nun noch durch die formalen Anforderungen in einer weiteren Weise vor Herausforderungen gestellt wird.

So ist dies nun schon die zweite Ablagestelle, an der er seine Gedanken (identische) platziert - immer auf der Suche danach, dass der bezeichnete Flow sich auch irgendwo im zu lesenden Text offenbaren würde.

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Es sieht richtig aus. Dr. Thiergarten schöpft Mut.
Sollte er das (bisherige) Geheimnis jetzt tatsächlich gelüftet haben. Für sich gelüftet haben.

Dr. Thiergarten erwartet, dass diese beiden Textabsätze sich an den Part '...irgendwo im zu lesenden Text offenbaren würde."

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Ja, es funktioniert.

Zufrieden blickt Dr. Thiergarten auf den Rahmen links vor ihm und sieht allen Text dieses Fadens vor sich, den er nun fortsetzen will.

"So kann es gehen", funkt es durch seinen Kopf - wie ein Hornstoss als Aufbruchs-Signal zur folgenden FadenstoryJagd.

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Dr. Thiergarten greift zum Tee.

"Sollte ich das ganze hier derart unterschätzt haben?" murmelt er vor sich hin.
"Derart kurzsichtig bewertet und schon fast als unnütz abgetan zu haben?".

Er nimmt einen langsamen Schluck Tee - (und überlegt sofort, ob es unterschiedliche Geschwindigkeitsbezeichnungen für Schlucke gibt).

Seine Gedanken kreisen derweil um die Reflexion des soeben Erfahrenen.
Seine Idealvorstellung einer Storyentwicklung kann vielleicht auf diesen vorliegenden Formalismus angewandt werden:

* Idee, Orte, Figuren und 1. Ende wie gehabt in die Tabreiter eintragen
* Handlungssituationen dann unter 'Idee->Text' erfassen - (und immer schön auf die Ebene achten).
* Beim Weiterentwickeln einer vorliegenden Idee sich erst mit den Pfeilen rechts von den Text-Teasern durch die vorhandenen Aktionen an die Stelle navigieren, an der man fortsetzen möchte.

Dr. Thiergarten sieht schon ein kleines Tutorial vor seinem geistigen Auge entstehen, um dieses Vorgehen anschaulich zu machen.

Aber vorher noch will er die Abweichungen dieses Formalismus' von seinem Idealvorgehen notieren:

-- Handlungsaktionen lassen sich nicht umsortieren, die Abfolge der Aktionen wird also zum Zeitpunkt des Publizierens festgeschrieben
-- Publizierte Textfragmente lassen sich nicht mehr editieren.

"Schade", bewertet er den letzten Punkt, "denn manchmal sind es nur wenige Wörter, die man ändern wollte, um ein Textfragment zu glätten und dem Gesamt(kon)text anzupassen.".

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