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Da das Netz nur ein virtuales ``Schlachtfeld`` ist denke ich wäre die einfachste Lösung dieses garstigen Problems, es an der Wurzel zu packen.
Was banal ausgedrückt wäre, der Mensch der hinter der Publikation im Netz steht muss zum Ziel des Angriffs werden.
Noch vor einigen´Jahren wäre mir dies als plausibelste Option in den Sinn gekommen, da ich damals noch der Meinung war, dass man einen ``Nazi`` dort schlagen sollte wo man ihn trifft .
Sei das nun auf dem Gehsteig, beim samstäglichen Umtrunk oder einfach nur mitten auf die Nase.
Nachdem praktizieren dieser eher urzeitlichen Strategie und auch einer glücklichen Reifung meines Seins komme ich derzeit zu dem Entschluss, dass es klarer Weise Null Sinn macht Extremes mit Extremen zu bekämpfen.
Der `` Nazi`` sei es der Web-Nazi, der rechte Politiker, der Bonehead- Straßenschläger oder auch der Lehrer welcher mit rechtem Gedankengut jongliert und junge Hirne vergiftet, ist ein scheußliches Geschwür, welches nur kuriert werden kann wenn die Gesellschaft als Ganzes mit diesem leidigem ``Tabu``-thema konfrontiert und darauf sensibilisiert wird.
Fraglich ist wie dies bei einer Gesellschaft die mittlerweile ohne Werte zurechtkommt möglich ist.
Ich denke dies ist kein direkter Lösungsvorschlag für dich aber irgendwie wollt ich es loswerden.

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Danke für die Reaktion.

Noch ist nicht alles den Bach runter. Wie man in Stuttgart, Ahaus, Gorleben und gerade jetzt auch in Dresden sehen konnte, gibt es noch viele Menschen, die gegen die unterschiedlichsten Unrechtsverhältnisse protestieren und agieren. Leider manchmal auch mit Gewalt. Was ich verstehe - manchmal könnte man wirklich so draufhauen - aber trotzdem nicht gut heißen kann. Alleine schon, weil es meist junge Polizistinnen und Polizisten trifft, denen dadurch viel Unrecht und oftmals auch Leid angetan wird.
Natürlich wirkt das Wort im ersten Augenblick schwach. Aber das ist es nicht, wie die Geschichte des Buchs beweißt und wie wir es alle wissen. Deshalb stört uns nicht nur das ekelhaft primitive Verhalten der Nazischläger, sondern alleine schon ein Ruf wie: Ausländer raus. Es sind auch nur zwei Worte, die so viel bedeuten. Die bei vielen, und leider nicht nur älteren, Bürgern immer wieder gut ankommen. Und das liegt oftmals an fehlender Aufklärung. Und genau hier kann jemand, der vielleicht nur einmal politisch schreibt, ansetzen. Eigene Worte der Aufklärung bilden, bis sich Sätze und Texte mit Macht daraus ergeben.
Rassismus, Migrantenfeindlichkeit, religiöser Hass oder politische Einseitigkeit sind in Wort und Bild angreifbar. Jeder, der in diesem Sinne veröffentlicht, bewirkt langfristig etwas positives. Auch wenn er nicht unbedingt damit groß in Erscheinung tritt. Einer liest es bestimmt; wenn es mehr sind, umso besser. Und berühmt werden wir dann eben etwas später, mit unseren Horror-, Fantasie-, Liebes-, Kriminial- oder Lebensgeschichten.

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