Quatsch-Journal

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Wirtschaft/Politik (Bremerhafen) Im Containerhafen der Hansestadt kaperte gestern Abend eine große Anzahl Seeräuber den australischen Hühnerfrachter „Ominous Ostrich“. Sie forderten die Besatzung zum sofortigen Auslaufen auf, wurden aber durch das schnelle Eingreifen der Wasserpolizei daran gehindert.
Bei nachfolgenden Verhandlungen forderten die Anführer der Piraten, Störtebeker Gack und Gödeke van Egg freies Geleit in internationales Gewässer, sonst würden sie das Schiff versenken. Außerdem proklamierte die Terroristen „Freiheit für das Federvieh“ und gaben als Ziel Australien an, wo alle an Bord befindlichen Hühner neu anfangen könnten. Eine Einigung steht noch aus. Sollte die Politik jedoch auf diese Forderungen eingehen, so wäre dies der größte Hühnerexodus im deutschsprachigen Raum seit der großen Vogelgrippenpanik 2005/06.
Unbestätigten Meldungen zufolge forderte Ministerpräsident McAllister bereits Schiffe der schottischen Marine an, um die „Ominous Ostrich“ zu entern. Die Hälfe aller niedersächsischen Legehennen begann aus Solidarität mit den gefiederten Seeräubern daraufhin einen unbefristeten Legestreik. Der dadurch entstehende Schaden beläuft sich auf etwa zwölf Millionen Euro am Tag.

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