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"Das macht doch gar keinen Sinn, oder? Stimmen sie mir da nicht zu? Das Verhalten dieser Frau? Wieso sollte sie sich genau an dem Ort aufhalten, zu dem ich hinlaufe?" Dieser Gedanken und weitere beschäftige ihn auf dem Rückweg. E ist kalt, er findet nicht mehr die Kraft zum Laufen. Nein, die Konzentration. Die Gedanken fordern jetzt seine volle Konzentration. Und lenken so ab von der winterlichen Kälte. Es ist nur eine Kopfsache. Kälte ist nur eine Illusion.
Aber keine Ablenkung akzeptieren! Diese Frau! Was will sie nur von ihm? Nicht nur, dass sie "zufälligerweise" genau neben ihm wohnt und ständig hörbar duscht, nein, jetzt erwartet sie ihn auch noch an seinen Sportplätzen. Sie stalkt ihn. Eine andere Erklärung gibt es nicht!
Er könnte sich eine Waffe kaufen. Kontakte suchen, zum Schwarzmarkt und dann einen Revolver erwerben. Oder, als Langzeitprojekt, einem Jagtverein beitreten, die Prüfungen absolvieren und so die Lizenz für fünf Feuerwaffen erwerben. Waren es fünf Stück? Er ist sich bezüglich der Gesetzeslage nicht mehr sicher. Jagtwaffen und Nahfeuerwaffen dürfte er besitzen. Zum Beispiel einen Revolver, um einem angeschossenen Wildschwein den Gnadenschuss zu geben. Oder um sich damit gewaltsam Zutritt zu der Wohnung seiner Nachbarin zu verschaffen - wie war noch gleich ihr Name? - und sie mit vorgehaltener Waffe dazu zwingen, für immer von ihm anzulassen. Dann könnte er wieder ohne Angst in sein Apartment zurückkehren und
Als er den Wohnblock erreicht, ist es natürlich keine Überraschung, das er die Frau auf dem Korridor zwischen seiner und ihrer Apartmenttür antrifft. Sie tut so, als kehre sie gerade von seiner Wohnung zurück. Sogar das Geräusch einer sich schließenden Türe - die zu ihrem Apartment steht offen, Musik dringt heraus - hat sie simuliert.
"Guten Tag." sagt sie scheinheilig.
"Tag." murmelt er.
"Sie machen Sport? Gehen sie Laufen?"
Als ob sie das nicht wüsste! "Ja. Manchmal. Wenn das Wetter mitspielt."
"Interessant. Ich gehe auch manchmal laufen."
"Okay."
"Und wo gehen sie laufen?"
"So durch die Stadt halt. Zu den Twin Towers und so."
"Ach. Da arbeite ich."
"Okay. Das wusste ich nicht."
"Wir kennen uns ja auch kaum."
Und dann, als abschließende Geste, streckt sie die Hand aus und stellt sich als Janine vor.
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rkl
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Als nächstes Dach-Szene!