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Metallische Schlaggeräusche hallten aus der Öffnung durch die Nacht. Verschlissene gerillte Eisenquader wanderten stoss auf stoss, nahtlos und rhythmisch in die Bodenebene vor ihm hinein. Noch steif von seiner langen Auszeit betrachtete Dracula die wandernde Treppe, die sich auf ihn zu bewegte. So eine Einrichtung hatte er bisher noch nicht gesehen. Er dachte darüber nach wie er nach unten gelangen könnte, ohne die steile Stiege daneben benutzen zu müssen. Jeder Schritt verursachte höllische Schmerzen und ein heißes Ziehen in seinem Rücken. Er brauchte endlich wieder frisches Blut. Immer wieder kamen ihm Menschen aus dem Untergrund entgegen. Plötzlich stellte er sich einem Passanten in den Weg, packte ihn am Arm und fauchte ihn hysterisch an, "Was befindet sich da im Untergrund? Gibt es noch einen anderen Weg nach Unten als diesen hier?".
"Das ist die U-Bahn du Idiot!" sagte der Jugendliche genervt, riss sich los und eilte an ihm vorbei. "Alter Sack!" warf er ihm noch hinterher.
"U Bahn?", murmelte Dracula vor sich hin.

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Gerade noch rechtzeitig, bevor er sich dem tosenden Ungeheuer namens wandernde Treppe in den Rachen werfen konnte, erinnerte sich Dracula an seine Flugtauglichkeit, die es ihm, zusammen mit seinen übermenschlichen Kräften, gestatten sollte, die kleine Hürde dieser vermaledeiten Treppe zu überwinden, und dabei kühlen Kopf zu bewahren. Er wollte schon zu einem gigantischen Satz anheben, da entschied er sich in letzter Sekunde doch noch, sich vorerst den Gepflogenheiten dieser jämmerlichen Menschlein anzupassen, und keine allzu großen Sprünge zu wagen. In eleganter Haltung schwebte er, sich geschickt in den Fluss der nach unten drängenden Massen einreihend, an das Metallmonster heran.
Er hielt seine Position einige Zentimeter über dem Boden und vermied es peinlichst genau, damit in Berührung zu kommen. So begab er sich auf seine Reise in die düstere Finsternis der Tiefe. Hätte er ein Herz gehabt, es hätte vor freudiger Erwartung laut geklopft. Dabei träumte er, um sich aufzuheitern, seinen Lieblingstraum: er war in einem Paradies, wo das Blut in Strömen floss und an jeden Baum ein paar willige rothaarige Jungfrauen gebunden waren, in deren Adern ein ganz besonderer Saft floss. Das Brennen in seinem Rachen wurde immer schlimmer. Wenn er nicht bald etwas zu trinken bekam, würde er die Beherrschung verlieren.

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