Die Zukunft- und zwar deine!

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Es war ein dunkler Winterabend, an dem mir bewusst wurde, wie einsam ich wirklich bin.
Um genau zu sein, war es ein Sonntagabend, und ich war nicht ganz allein- Micky, mein Hund, lag zu meinen Füßen, als ich auf dem Boden im Wohnzimmer saß und auf dem Balkon starrte.
Mein Wohnzimmer hatte bodentiefe Fenster; das war das ausschlaggebende Argument für mich gewesen, die Wohnung zu nehmen. Obwohl sie weiter weg lag. Obwohl meine Freunde zwanzig Minuten von mir entfernt wohnten. Obwohl ich meine Eltern nur noch zweimal im Monat sah.
Ich kraulte Micky hinter den Ohren. "Nur du und ich", sagte ich versonnen und beobachtete die Regentropfen, die an der Glasscheibe herunterliefen.
Mein Leben war einfach nur... einsam. Kaum kam ich von der Arbeit wieder, fiel ich auch schon ins Bett; meine Freunde sah ich höchstens am Wochenende, meine Eltern und Geschwister noch weniger.
Der einzige, der mir die ganze Zeit über treu war, war Micky. Ich warf ihm einen zärtlichen Blick zu.
Wahrscheinlich wäre ich ohne diesen Hund schon längst direkt durchgedreht, überlegte ich. Micky hörte mir jedes Mal zu, wenn ich Probleme hatte, und er hatte sehr viel Geduld mir, wenn ich zu spät nach Hause kam.
Ich kraulte Micky weiter hinter den Ohren. "Oh, was würde ich nur ohne dich machen?", fragte ich ihn, und er sah mich aus treuherzigen Augen an.
Gleich morgen, beschloss ich, als ich an Micky gekuschelt aus dem Fenster sah, würde ich meine Eltern besuchen. Und meine Freunde. So oft es ging.

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