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Zuerst will er einfach mal raus aus München. Diese Stadt ödet ihn an, er kennt sie viel zu gut. Wohin also? Deutschland? Europa? Welt? Mark geht zum Zug, kauft wahllos ein Ticket und fährt los. Wo wird er landen?

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"Tut mir leid, aber das gilt nicht". Der Schaffner zeigt auf das Ticket, das Mark in der Hand hält.
Mark schaut sich das Ticket genauer an, tatsächlich: Fahrradkarte für einen Tag, vielleicht hätte er doch etwas genauer schauen sollen am Automaten.
Er kramt nach seiner Geldbörse, "Entschuldigen Sie bitte, ich brauche dann noch eine. Sagen Sie mal, wohin fährt der Zug hier denn eigentlich?".

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Der Schaffner scheint mittlerweile zu glauben, dass Mark ein verwirrtes Drogenopfer ist. Er scheint solchen gegenüber jedoch milde eingestellt zu sein, immerhin beugt er sich fast väterlich zu ihm herunter und klopft ihm auf die Schulter "Nach Berlin... Sie wissen schon, die Hauptstadt... Wissen Sie denn wo Sie aussteigen müssen?" Jetzt blitzt doch soetwas wie Sensationsgier in den Augen des Schaffners auf. Nicht nur, weil der Junge ja offenbar nicht weiß wo er hinfährt, sondern weil ihm augenscheinlich auch nicht ganz klar sein dürfte, dass die Personenkarte die für Fahrräder um etwas mehr als einen Pappenstiel übersteigt... Hundert Euro kramt der tatsächlich leicht verwirrte Mark aus seiner Tasche. Alles was er hat. Und das reicht noch nicht einmal bis nach Berlin wie ihm der sehr geduldige Schaffner nun eröffnet. Höchstens bis nach Leipzig, wenn der Herr Schaffner beide Hühneraugen zudrückt. Unangenehm berührtes Gelächter, dann bleibt Mark pleite und relativ verzweifelt im Zugabteil zurück. Alle starren ihn an, besonders die junge Frau, die sich vor einer Weile schräg gegenüber von Mark in den Sessel gelümmelt hat. Sie scheint ihn ansprechen zu wollen, schreckt aber mehrere Male wieder davor zurück

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